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Unter den Besten

Unter den Besten

Hans-Ulrich Prokosch gehört zu den Top CIOs der deutschen Gesundheitsbranche

Auch in diesem Jahr hat er seine Kompetenz wieder unter Beweis gestellt: Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch, CIO des Medizinischen Zentrums für Informations- und Kommunikationstechnik (MIK) am Universitätsklinikum Erlangen und Lehrstuhlinhaber für Medizinische Informatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wurde vom CIO-Magazin der IDG Business Media GmbH erneut unter die 25 bundesweit Besten seines Fachs in der Gesundheitsbranche gewählt. Das Uni-Klinikum Erlangen ist einer der ersten Standorte, der von Prof. Prokoschs Arbeit mit dem Ziel neuer IT-Lösungen für ein lernendes Gesundheitssystem, profitieren wird.

CIO steht für Chief Information Manager und bezeichnet den Leiter der IT-Technik eines Betriebs. Das Uni-Klinikum Erlangen ist in dieser Hinsicht in guten Händen: Sein CIO Prof. Prokosch zählt zu den besten IT-Leitern in Deutschland. Eines der größten aktuellen Themenfelder in der Medizinischen Informatik ist die Einigung zwischen dem Ziel, die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung und der internetbasierten Kommunikation zu nutzen, dabei aber auch z. B. gleichzeitig dem Datenschutz und der IT-Sicherheit eine hohe Bedeutung beizumessen. "In den kommenden Jahren wird es immer wichtiger werden, die kontinuierlich wachsenden Datenbestände der elektronischen Krankenakten, das heißt die in Zukunft weiter zunehmenden Bilddaten, molekulare und genomische Analysedaten und patientengenerierte Sensordaten, auch für die medizinische Forschung nutzbar zu machen", erklärt Prof. Prokosch.

Um diese Herausforderungen für das Gesundheitswesen optimal angehen zu können, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung Ende 2015 ein neues Förderprogramm vorgestellt. Dessen Ziel ist es, an deutschen Universitätskliniken in ihrer Funktion als Datenintegrationszentren, innovative IT-Lösungen zu entwickeln und zu etablieren, die messbare Verbesserungen in medizinischen Forschungs- bzw. in medizinischen Versorgungsprozessen belegen.

Kooperation mit Blick nach vorn

In diesem Kontext leitet Hans-Ulrich Prokosch das MIRACUM Konsortium, das aus 16 Uni-Kliniken, Medizinischen Fakultäten und Unternehmen in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen zusammengesetzt ist. "Ziel dieser Zusammenarbeit von Medizinischen Informatikern, Biometrikern, Bioinformatikern, IT-Leitern, Ärzten und klinischen Grundlagenforschern ist es, die technologischen Fortschritte in der Digitalisierung bestmöglich für die Medizin zu nutzen, Daten aus der Krankenversorgung und der Forschung miteinander zu vernetzen und durch hieraus entwickelte IT-Lösungen die Diagnostik und die Therapie im Sinne eines lernenden Gesundheitssystems kontinuierlich zu verbessern", beschreibt Prof. Prokosch die Arbeit des MIRACUM Konsortiums.

Erlangen, als eine der zentralen Stellen dieses Projekts, mit dem Uni-Klinikum Erlangen und der Medizinischen Fakultät der FAU, profitiert direkt von den Ergebnissen. "Auch wenn dieses Förderprogramm im Kern die Integration und die gemeinsame Nutzung sehr unterschiedlicher medizinischer Datenquellen hat, so ist sein erstes und auch bereits heute sichtbares positives Ergebnis, dass dafür eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Forschern mit sehr unterschiedlichem Hintergrund über viele Standorte hinweg gefördert wird", erklärt Hans-Ulrich Prokosch. "Gleichermaßen bedeutsam ist es, dass zur Sicherung der Nachhaltigkeit dieser Initiative und Entwicklungen ein starker Rückhalt durch die Dekane und die Klinikumsvorstände der beteiligten Universitätsklinika gegeben ist."

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch
Telefon: 09131 85-36701
E-Mail: hans-ulrich.prokosch(at)uk-erlangen.de